Datum: 6. März 2025 um 11:11 Uhr
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Badstraße
Fahrzeuge: KdoW 2, GW-Mess/ELW, HLF 10, RW, LF 20/20, LF 20/24, F 32 TLK, GW-T, MTW 1, MTW 2, MZF 1, MZF 2, WLF1, WLF2, AB-S/W, AB-Tank
Einsatzbericht:
Gegen 11:10 Uhr des 06.03.2025 wurde die Feuerwehr Walldorf zu einem Gebäudebrand in der Badstraße alarmiert. Eine starke Rauchentwicklung war bereits auf Anfahrt sichtbar, so dass umgehend weitere Kräfte alarmiert wurden. Beim Eintreffen der ersten Kräfte binnen weniger Minuten waren bereits fünf Gebäude betroffen. Durch den Einsatz von vier Hubrettungsfahrzeugen und einer Vielzahl von Trupps unter Atemschutz konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Eine Drohne sowie ein Hubschrauber der Polizei lieferten Luftaufnahmen, um Brandnester zu lokalisieren.
Ein Anwohner wurde verletzt und dem Rettungsdienst übergeben. Drei Feuerwehrangehörige verletzten sich bei den Löscharbeiten und mussten behandelt werden.
Zurzeit (19:00 Uhr) laufen noch immer Nachlöscharbeiten. Der Bereich ist noch immer weiträumig abgesperrt. Teilweise musste auch der Strom abgestellt werden. Die Stadtwerke arbeiten mit Hochdruck daran die Stromversorgung für diese wiederherzustellen. Die Nachlöscharbeiten werden sich mindestens über die Nacht ziehen. Die Gebäude sind teilweise einsturzgefährdet. Eine Aussage zum Einsatzende kann noch nicht getroffen werden. Die eingesetzten Kräfte wurden zwischenzeitlich deutlich reduziert.
Insgesamt waren in der Spitze über 320 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, THW und Polizei im Einsatz. Neben dem Bürgermeister und der Kreisbrandmeisterin machte sich auch der Bezirksbrandmeister ein Bild von der Lage.
Update 07.03.2025 8:30 Uhr
Über die Nacht wurde eine Brandwache durch Kräfte der umliegenden Feuerwehren gestellt und Nachlöscharbeiten durchgeführt. Um 6 Uhr wurde durch den Einsatzleiter nochmals eine umfassende Begehung des großen Einsatzgebietes durchgeführt. Im Anschluss konnten die externen Kräfte entlassen werden. Durch Kräfte der Feuerwehr Walldorf sind seither letzte Sicherungsmaßnahmen durchgeführt worden. Parallel dazu wurden bereits am gestrigen Abend die Einsatzfahrzeuge wieder aufgerüstet und gebrauchtes Material wird aktuell noch gereinigt bzw. aufgefüllt. Gegen 9 Uhr ist mit dem Einsatzende zu rechnen. Die Kriminalpolizei Heidelberg hat den Brandort beschlagnahmt und wird die Ermittlungen zur Brandursache durchführen.
Die drei verletzten Feuerwehrmehrangehörigen konnten alle noch am Abend nach ambulanter Behandlung entlassen werden.
