Kurz vor den Kerwevorbereitungen nutze ein Teil der Höhensicherungsgruppe einen Übungsabend für ein nicht alltägliches Training, das Negativsteigen einer Leiter. Leiterstiegen ist für Feuerwehrleute eigentlich keine Besonderheit, beim Negativsteigen befindet man sich allerdings auf der Rückseite der Leiter, das Körpergewicht zieht eine Person also von der Leiter weg und erfordert eine höhere Kraftanstrengung.
Sinn der Übung ist einerseits die Höhengewöhnung, andererseits übt man unter erschwerten Bedingungen den Aufstieg (z.B. auf Kräne, Masten, Gerüste, …), der im Einsatzfall viele Kraftreserven benötigen kann. Selbstverständlich zu jeder Zeit gesichert, kletterten die Teilnehmer auf ca. 15m. Am Boden kontrollierten die Sicherungstrupps sämtliche Knoten, Festpunkte, Leinen und Bewegungen. Teamwork und höchste Konzentration ist ein absolutes Muss bei solchen Tätigkeiten.