Wie bereits im vergangenen Jahr machte sich die in Walldorf aktive Höhensicherungsgruppe auf den Weg nach Marbach in ein kontrolliertes Trainingsgelände der Firma Bornack, um verschiedene Szenarien für einfaches Retten aus Höhen und Tiefen zu üben. Nach einer kurzen Vorbesprechung ging es direkt in die Übungshalle und die erste Aufgabe war die Rettung einer simulierten schwergewichtigen Person aus einem Obergeschoss. Solche Situationen forderten die Kameraden aus Walldorf in den letzten Monaten mehrfach und bilden sicherlich auch künftig einen gewissen Teil des Aufgabenspektrums ab. Im Anschluss ging es an anderer Stelle nochmal ein Stockwerk höher, allerdings verhinderte dort ein Vorsprung ein senkrechtes Ablassen der Trage. Also musste die Schleifkorbtrage – nun mit einem Teilnehmer als Patient – über eine Seilführung zunächst von der Gebäudewand weggezogen und dann abgelassen werden. Dies kann beispielsweise durch einen Dachvorsprung jederzeit passieren und eine Einsatzlage erschweren. Auch eine Übung mit Vorstieg wurde durchgeführt, d.h. die Rettungsmannschaft kann nicht im Innern des Gebäudes zum Patienten vordringen, sondern muss außen zum Patient vorsteigen und sich während dessen selbst sichern.
Neben der Rettung aus der Höhe wurden auch Szenarien zur Rettung aus der Tiefe erprobt. Dafür wurde ein Teilnehmer aus einem Schacht und einer aus einem großen Tank nach oben gerettet.
Das Fazit fiel erneut deutlich positiv aus und die Mannschaft konnte die eigene Erfahrung um ein weiteres wertvolles Training ergänzen.