Auch im Bereich technische Hilfeleistungen stand der erste Übungsblock für alle Mitglieder der Einsatzmannschaft an. Verteilt auf mehrere Kleingruppen und an unterschiedlichen Terminen frischten die Teilnehmer ihr Wissen auf. Der Schwerpunkt der Übungen lag auf der Sicherung von verunfallten Fahrzeugen.
Hierzu wurde zunächst der sogenannte Ablageplatz aufgebaut. Dabei handelt sich um einen Bereich, der in der Nähe zur Unfallstelle hergerichtet wird. Dort werden sämtliche Geräte bereitgelegt, die zur technischen Rettung notwendig sein können. Neben dem klassischen Unterbaumaterial, um Erschütterungen sowie ein Wegrollen des Fahrzeuges zu verhindern, gehört auch das sogenannte Stab Fast dazu. Mit diesem besteht insbesondere die Möglichkeit auch Fahrzeuge zu sichern, die nach einem Unfall seitlich zum Liegen gekommen sind. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus einer ausfahrbaren Stütze mit Kralle, Spanngurten und Harken. Dies wird so an einem Fahrzeug angebracht, dass damit ein Umstürzen des Fahrzeuges verhindert werden kann. Manchmal muss jedoch erst eine kleine Öffnung am Fahrzeug geschaffen werden, damit die Krallen der Stützen auch zum Halt kommen.
Im weiteren Verlauf der Übung wurden diese dann auch an bereitgestellten Fahrzeugen praktisch eingesetzt. Außerdem wurde sich mit dem schweren Gerät auseinandergesetzt, welches dazu dient Personen aus stark verformten Fahrzeugen zu befreien. Das klassische und durchaus allgemeinhin bekannte hydraulische Rettungsgeräte dürften hier Schere und Spreitzer sein. Daneben wären auch noch Zylinder und Stempel zu nennen, die ebenfalls eine Öffnung vergrößern und das Fahrzeug auseinander drücken können.
Und auch bei den weiteren Übungen der Maschinisten sollte mit dem Rüstwagen die Auseinandersetzung mit den diversen Gerätschaften, wie die Seilwinde, im Vordergrund stehen.