Wie in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens erfordert die aktuelle Lage auch für die Feuerwehren im Land Sonderlösungen und Einschränkungen. Um die Einsatzbereitschaft jederzeit sicherstellen zu können, waren in den vergangenen Monaten Übungs- und Trainingsdienste der Feuerwehr Walldorf auf ein absolutes Minimum heruntergefahren und Kontakte begrenzt. Lediglich verpflichtende Ausbildungsinhalte, beispielsweise im Bereich der Atemschutzgeräteträger, wurden fortgeführt. Aufbauend auf die langjährige Ausbildung und einen hohen Erfahrungsschatz war die Walldorfer Wehr jedoch jederzeit bestens gerüstet, um auf Notlagen zu reagieren.
Die mittlerweile deutlich entspannteren Inzidenzwerte sowie eine nahezu flächendeckende Impfung bei den Feuerwehrleuten ermöglicht nun ab der zweiten Junihälfte eine schrittweise Rückkehr zu einem geregelten Übungsbetrieb, der allerdings weiterhin gewissen Hygienebestimmungen unterliegt. So wird zunächst in kleinen Gruppen geübt und auch Schnelltests und Mund Nase Masken sind noch Bestandteil der Übungen.
Das Einsatzspektrum einer heutigen Feuerwehr ist sehr vielschichtig und erfordert auch die notwendigen Trainingsaktivitäten, deswegen sind die Mitglieder der Feuerwehr Walldorf nach der langen Zeit auch wieder hoch motiviert und hoffen, dass der Übungsbetrieb nicht nochmal eingestellt werden muss.