Im Oktober wurden zwei Übungen zur technischen Hilfeleistung an vier Terminen angeboten. Da pandemiebedingt nicht in voller Mannschaftsstärke geübt werden konnte, mussten die Übungsteilnehmer aus zwei Themen und vier angebotenen Terminen wählen.
Damit die Übungsteilnehmer die AHA-Regel einhalten konnten, waren Übungen mit möglichst großem Abstand und im Freien gefragt. Im ersten Übungsblock mit zwei Gruppen hatte Gruppe 1 die Aufgabe ohne Muskelkraft mittels Lufthebekissen und entsprechender Sicherung durch Unterbauen von Kanthölzern einen Anhänger auf ca. 60 cm Höhe anzuheben.
Gruppe 2 fand eine unter einem Stapel Paletten verschüttete Person vor. Der mit Spanngurten zusammengebundene Stapel durfte nicht gelöst werden, ebenso durfte Muskelkraft nur dazu verwendet werden die Person unter dem Stapel Paletten herauszuziehen. Das Anheben der Last sollte im zweiten Übungsszenario mittels hydraulischen Rettungsmitteln erfolgen.
Im zweiten Übungsblock stand dann eine „Mammutaufgabe“ bevor. Ein ca. 5t schwerer mit Kies gefüllter Container musste angehoben und ca. 1m vorwärtsbewegt werden. Bei diesem Szenario musste eine Gruppe mittels entsprechender Hilfsmittel wie z.B. der Büffelwinde, dem Spreizer oder einem hydraulischen Stempel den Container anheben und sichern, während die zweite Gruppe die Aufgabe hatte mittels des Greifzugs und dem Einsatz von Stahlrohren/Rollen den Container sicher waagerecht zu bewegen.
Da der Container auf unebenem Untergrund gestanden ist, stellte sich das Szenario schwieriger dar, als es auf den ersten Blick aussah. Letzten Endes konnte man durch gezielte Absprache und Teamarbeit der beiden Gruppen das Übungsszenario erfolgreich abschließen.
Anmerkung: Aufgrund der steigenden Zahlen musste der Übungsbetrieb mittlerweile wieder eingestellt werden.