Wenn eine Person medizinische Hilfe benötigt, dann müssen wir uns oftmals gewaltsam Zugang zur Wohnung verschaffen. Auf der einen Seite wollen wir zügig hinein, um schnell helfen zu können, auf der anderen Seite wollen wir so wenig Schaden wie notwendig anrichten. Zudem stellt uns der heutige Einbruchsschutz vor immer neuen Herausforderungen. Aus diesem Grund fand für die Mitglieder der Kleinalarmschleife eine Fortbildung mit einem Fachmann auf diesem Gebiet, Josef Mäschle, statt.
Josef erläuterte zunächst in der Theorie für die rund 20 Teilnehmer an anschaulichen Beispielen wo üblicherweise Schwierigkeiten liegen. Außerdem zeigte er den Aufbau diverse Schließzylinder und andere Sicherheitseinrichtungen, damit wir uns darauf einstellen können, was uns erwarten kann. Anschließend zeigte er den Umgang mit speziellen Werkzeugen, die uns helfen Zugang zum Objekt zu erhalten. Viele Werkzeuge und Techniken kannten die meisten Teilnehmer schon aus eigener Erfahrung. Doch man lernt bekanntlich nie aus und auch ist es wichtig ständig zu üben.
So teilten sich die Teilnehmer nach dem gemeinsamen Mittagessen für den Praxisteil auf. In drei Gruppen über anderthalb Tage verteilt wurde der Umgang geübt und an den praktischen Beispielen besprochen. Alle Teilnehmer zeigten sich äußerst zufrieden mit der Fortbildung. Einige neue Impressionen wurden mitgenommen, die nun weiter vertieft und umgesetzt werden können.
Anmerkung: Natürlich ist so ein Wissen immer mit Vorsicht zu verwalten. Daher möchten wir darauf hinweisen, dass alle Mitglieder ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen müssen und für die Kleinalarmschleife speziell ausgewählt werden. Außerdem sind wir in diesem Artikel auf die einzelnen Techniken nicht eingegangen.