Kurz nach Beginn des Stromausfalls im Industrie- und Stadtgebiet Walldorf gegen 10:40 Uhr begann für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Walldorf der erste Einsatz. Weitere Einsätze bis zu einem Kabelbrand im Keller eines Altenheimes sollten folgen.
Zunächst löste eine Brandmeldeanlage an der Bunsenstraße aus. Die Anlage meldete sofort wieder Ruhe, vermutlich lag es an den Spannungsschwankungen. Ein Einsatz war hier nicht erforderlich. Außerdem galt es am Mittag noch den Rettungsdienst zu unterstützen und bei einer Türöffnung in einem Geschäftsgebäude am Hasso-Plattner-Ring tätig zu werden. Zudem lösten die Melder aus, als es zu einer Rauchentwicklung gehen sollte. Glücklicherweise wurde nichts festgestellt.
Kurz vor 14 Uhr wurde erneut ein Alarm einer Brandmeldeanlage gemeldet, dieses Mal in einem Altenheim. Vor Ort wurde eine Rauchentwicklung bestätigt und die Alarmstufe vorsorglich erhöht. Es stellte sich heraus, dass es in einem Schaltschrank im Keller zu einem Feuer kam. Ob dieses mit dem Stromausfall und den damit verbundenen Spannungsschwankungen zu tun hat, ist unklar, aber nicht auszuschließen. Das Feuer wurde mit dem Einsatz von CO2-Löschern bekämpft. „Eine Evakuierung des Objektes war nicht notwendig, da die Einrichtungen zum vorbeugenden Brandschutz bestens funktioniert haben“, so Kommandant Frank Eck. Dennoch waren die Kräfte auch darauf vorbereitet, so dass ebenfalls der Rettungsdienst und die Polizei mit starken Kräften vor Ort waren. Personen kamen nicht zu Schaden.
Zwischenzeitlich war eine telefonische Erreichbarkeit des Feuerwehrhauses Walldorf ebenfalls nicht möglich, allerdings über die in der Integrierten Rettungsleitstelle auflaufenden Notrufnummer 112 die Kommunikation für die Bevölkerung gesichert.
Die jeweiligen Einsätze werden in nächster Zeit auch unter der bekannten Stelle mit ihren Details abrufbar sein.
Anm. d. Red.: Bei dem Bild auf der Titelseite zu diesem Beitrag handelt es sich um ein Symbolbild, welches vom Kreisfeuerwehrverband Rhein Neckar Kreis e.V. zur Verfügung gestellt wurde.