Am Samstag, den 04. Mai stand eine Fortbildung zum Thema moderne Fahrzeugkunde im Bereich „alternative Antriebskonzepte“ im Raum um über Risiken und Möglichkeiten im Einsatzfall zu schulen.
Die Firma ZASIBU Arbeitssicherheit war mit ihren Referenten Chris Beck und Timo Ziegler vor Ort um die Führungskräfte der Feuerwehr dafür zu sensibilisieren. Gleich nach einer Vorkenntnisabfrage wurde über rechtliche Voraussetzungen und Bedingungen für die Feuerwehr aufgeklärt. Anschließend wurden verschiedene alternative Antriebskonzepte thematisiert bzw. die Feinheiten der jeweiligen Begrifflichkeiten ausgearbeitet.
An den von den Referenten bereitgestellten Fahrzeugen wurde erkundet wie und woran man ein solches Auto erkennt, auch wenn äußerlich dies nicht durch Typenschild oder Kennzeichen erkennbar ist. Neben den vielen praktischen Hinweisen zum erkennen solcher Fahrzeuge gab es auch Hinweise wie man schnell das Baujahr des Fahrzeuges erkennen kann um schnell die entsprechende Rettungskarte zur Hand zu haben.
Anhand von verschiedenen Rettungskarten wurde in Theorie- und Praxisverzahnung genau erkundet, wo entsprechende einsatzrelevante Komponenten im Fahrzeug verbaut sind, so dass im Einsatzfall zur eigenen Sicherheit z.B. eine Hochvoltbatterie außer Betrieb genommen werden kann. Ebenso wurden Bedenken aus dem Weg geräumt, dass für Rettungskräfte sehr hohe Gefahren bei „neuartigen“ Fahrzeugen bestehen, da auch über die verschiedenen Schutzkonzepte (mechanisch/elektrisch/logikgesteuert) aufgeklärt wurde.
Abschließend ging es noch um die taktischen Hinweise zur Reaktion bei einem Fahrzeugbrand, welcher sich im Hinblick auf das Vorgehen nicht extrem viel verändert. Zu beachten ist lediglich, dass bei allen Fahrzeugen gelöschte Batterien zu einer Wiederentzündung führen können.
Damit erhielten die Führungskräfte ein wichtiges Update passend zur sich wandelnden Mobilität in Verbindung mit alternativen Antriebskonzepten.