Am ersten Samstag im April nahmen zwei Gruppenführer der Feuerwehr Walldorf an einer Planübung im Feuerwehrhaus Weinheim teil. Organisiert wurde diese Fortbildung durch den Kreisfeuerwehrverband Rhein-Neckar. Im Januar hatten bereits einige Zugführer aus Walldorf an so einer theoretischen Übung teilgenommen, die eine sehr gute Möglichkeit bietet, um Abläufe zu festigen und sich gemeinschaftlich über Lösungen auszutauschen. In der Einführung wiederholte Referent Daniel Stuhr den Standard Führungsvorgang sowie die Gefahrenmatrix, beides Abläufe, die ein Fahrzeugführer im Staffel- oder Gruppeneinsatz gedanklich durchlaufen muss, um Entscheidungen zu treffen und entsprechende Anweisungen an die Mannschaft zu übertragen. Anschließend folgten fünf Szenarien, die im Einsatzdienst angetroffen werden können. Darunter Brände in Gebäuden oder Unfälle auf Straße und Schiene. Hierbei durchlief jeweils ein Übungsteilnehmer den Einsatz durch richtiges Beobachten der Lage, klares Befragen von fiktiven Passanten, überlegtes Schlussfolgern und Handeln. Anschließend gab es Feedback von Seiten des Referenten und der anderen Teilnehmer. Leider wird diese Art des Trainings im Bereich der Gruppenführer recht selten genutzt, es lohnt sich jedoch und festigt theoretisches Wissen.
