Der erste Übungsblock Brandbekämpfung wurde mit einer großen Abschlussübung im Februar beendet. Das Thema der Übung war ein Gebäudebrand mit mehreren vermissten Personen. Um die Übung möglichst realistisch zu gestalten, wurde das Gebäude verraucht und neben Dummies spielten Mitglieder der Jugendfeuerwehr die Rolle der Verletzten. Auch wurde das DRK OV Walldorf mit eingebunden. Das DRK kümmerte sich nicht nur um die Versorgung der Verletzten, sondern auch um die Verpflegung der Einsatzkräfte. Wie wichtig diese enge Zusammenarbeit ist, sollte sich beim Einsatz am 6. März in der Badstraße wieder zeigen.
Die Walldorfer Einsatzkräfte wurden vom Feuerwehrhaus schrittweise abgerufen. Damit wurde die Alarmierung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte simuliert, welche im Einsatzfall nach und nach zum Feuerwehrhaus kämen. Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde die Lage erkundet und umgehend die Suche sowie Rettung der Personen eingeleitet. Ebenso wurde die Brandbekämpfung eingeleitet und das (simulierte) Feuer rasch bekämpft. Parallel wurden Absperrmaßnahmen durchgeführt sowie die Einsatzstelle ausgeleuchtet.
Während der Löschmaßnahmen wurde zudem noch ein Atemschutznotfall simuliert. Ein Feuerwehrangehöriger unter Atemschutz im Inneren des Gebäudes benötigte medizinische Hilfe. Um die Rettung von verunfallten Feuerwehrangehörigen zu gewährleisten, wird bei einem Einsatz unter Atemschutz immer ein sogenannter Sicherungstrupp gestellt. Dieser „wartet“ vollständig ausgerüstet vor dem Gebäude, um im Notfall einzugreifen. Somit konnte der Sicherungstrupp umgehend ins Gebäude geschickt werden und die Person retten.
Nach der Versorgung mit Essen und Getränken durch das DRK OV Walldorf (ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle), wurde die Übung gemeinsam nachbesprochen.