Im Januar fanden zwei Übungen der Feuerwehr statt, bei denen die Brandbekämpfung im Vordergrund stand. Ziel war es, den Einsatzkräften praxisnahe Szenarien zu bieten, die ihre Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen der Brandbekämpfung stärken. Für die Übungen wurden drei Stationen aufgebaut.
Station 1: Leiter stellen am Schulzentrum
An der ersten Station mussten die Feuerwehrmänner und -frauen eine tragbare Leiter an einem Gebäude am Schulzentrum aufstellen. Diese Übung hatte zum Ziel, die korrekte Handhabung von Leitern zu trainieren. Die Einsatzkräfte übten, wie man eine Leiter sicher an einem Gebäude anbringt, um auch in großen Höhen schnell und effizient in ein Gebäude zu gelangen, sei es zur Brandbekämpfung oder zur Rettung von Personen.
Station 2: Steigleitung im Parkhaus bei einem Fahrzeugbrand
Die zweite Station fand in einem Parkhaus statt, in dem ein simuliertes Fahrzeugbrand-Szenario nachgestellt wurde. Hier mussten die Feuerwehrleute mit einer Steigleitung arbeiten – einem wichtigen Bestandteil der Brandbekämpfung in mehrstöckigen Gebäuden. Angenommen wurde ein Brand in einem Fahrzeug, das sich in der obersten Ebene eines Parkhauses befand. Die Aufgabe war es, die Steigleitung richtig anzuschließen, um schnell und zielgerichtet Löschwasser in die betroffene Zone zu bringen.
Station 3: Funktionsweise einer Brandmeldeanlage
Die dritte Station beschäftigte sich mit der Funktionsweise von Brandmeldeanlagen, die besonders in großen Gebäuden wie Einkaufszentren oder Bürokomplexen zum Einsatz kommen. Die Feuerwehrleute lernten, wie sie die Brandmeldeanlagen schnell und effizient auswerten, um den Ursprung eines Alarms zu ermitteln. Dabei wurden die Teilnehmer mit den unterschiedlichen Arten von Brandmeldern und deren Signalen vertraut gemacht, um im Ernstfall schnell auf die genaue Lage des Brandes reagieren zu können.