Mit Bus und Bahn zur Einsatzstelle? Diese oder ähnliche Fragen dürften einem nicht-Feuerwehrmitglied beim Begriff „Pendelverkehr“ im Zusammenhang mit der Feuerwehr aufkommen. Die Einsatzkräfte verstehen unter Pendelverkehr jedoch etwas anderes. Wird an einer Einsatzstelle kontinuierlich Wasser benötigt, ist durch die örtlichen Gegebenheiten jedoch keine Wasserentnahmestelle (Hydrant, See, etc.) in der Nähe, müssen von weiter entlegenden Orten Wasser mit den Fahrzeugen zur Einsatzstelle gebracht werden. Ein Beispiel hierfür wäre ein Waldbrand. Dann wird an der Einsatzstelle der AB-Tank (Volumen 10.000 Liter) und/oder Faltbehälter aufgestellt, in die das Wasser abgegeben wird. Sie dienen als Puffer und aus ihnen wird das Wasser in der Folge wieder durch ein Fahrzeug aufgenommen und auf die Strahlrohre verteilt. So ein Szenario wurde bei der letzten Maschinistenübung durchgespielt. Hierfür wurden unterschiedliche Hydranten angefahren, um auch die unterschiedlichen Zeitabstände zu simulieren. Über die Zeit kann auch eine sogenannte Wasserförderung über lange Wegstrecken aufgebaut werden. Hierbei werden mehrere Kilometer Schlauchleitungen und Pumpen verlegt. Dies wird beispielsweise im Juni mit benachbarten Feuerwehren geübt.