„Ein rundum gelungener Tag“, so das Fazit von Pressewart Kevin Drieschner zum Tag der offenen Tür der Feuerwehr Walldorf am vergangenen Sonntag (28.04.2024). Pünktlich um 11 Uhr kamen die ersten Besucher, noch bei etwas bewölktem Himmel, der nach und nach aufklaren sollte. Maximilian Bowitz, gemeinsam mit Christian Halm der Organisator der Veranstaltung, begrüßte die Besucher und der Spielmannszug eröffnete den Tag anschließend musikalisch. Weitere Auftritte folgten im Laufe des Tages.
Noch während die letzten Klänge des Spielmannszuges erklangen startete die erste gut halbstündige Führung des Pressewartes durch das Feuerwehrhaus und die Interimshalle. Hierbei erfuhren die Besucher viel über die Geschichte der Feuerwehr Walldorf, dem Einsatzgebiet sowie einen typischen Ablauf eines Einsatzes, beginnend mit der Alarmierung. Es überraschte doch einige Besucher, dass über 200 Einsätze jährlich ehrenamtlich abgearbeitet werden. Doch nicht nur dort erfuhren die Besucher einiges über die Feuerwehr, auch bei den drei Schauübungen konnten sich die kleinen und großen Gäste ein Bild der Aufgaben machen. Insbesondere durch den Live-Kommentar von Maximilian Bowitz konnten alle Anwesenden direkt nachvollziehen wie die Kräfte vorgehen.
Neben einem Löschangriff der aktiven Einsatzabteilung zeigte auch die Jugendfeuerwehr bei einem solchen ihr können. Unter der Leitung des stellvertretenden Jugendwartes Moritz Magel hatten die Jugendlichen die vergangenen Wochen fleißig geübt. Doch nicht nur geübt haben die Jugendlichen, auch eine Spritzwand sowie ein Holz-Feuerwehrauto gebaut, welches über einen Schlauch gespritzt werden konnte. Diese wurden ebenso rege genutzt wie die Mini-Feuerwehrautos. Mit diesen konnten die kleinen Gäste durch einen Parcours fahren. Zudem konnte man sich am Stand der Jugendfeuerwehr ein Stück Erinnerung mitnehmen. Aus ehemaligen, nicht mehr einsatzbereiten, Schläuchen wurden Schlüsselanhänger gefertigt. Diese konnten nach den eigenen Wünschen direkt vor Ort bemalt werden.
Bei der letzten Schauübung der aktiven Einsatzabteilung wurde ein Verkehrsunfall simuliert. Bürgermeister Matthias Renschler spielte den verunfallten Fahrer und ließ sich durch die Einsatzkräfte „retten“. Im Anschluss schilderte er dem Publikum das Erlebte und obwohl es nur eine Übung war, sei es sehr eindrücklich gewesen. Er könne nur hoffen, so etwas nie unter realen Bedingungen erleben zu müssen, auch wenn er weiß, dass er gut aufgehoben wäre.
Da der letzte Tag der offenen Tür knapp sieben Jahre zurück lag, konnten auch die letztjährig in Dienst gestellten Wechselladerfahreuge und Abrollbehälter erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Diese zogen aber auch die ein oder anderen interessierten Kameraden der umliegenden Feuerwehren an. Doch auch die weiteren Fahrzeuge, egal, ob Oldtimer oder aktuelle Einsatzfahrzeuge zogen interessierte Kinder und Erwachsene an. Wann hat man schließlich schon mal die Gelegenheit selbst im Feuerwehrauto zu sitzen? Durch die anwesenden Walldorfer Kameraden rund um die Fahrzeugausstellung wurden zudem alle aufkommenden Fragen beantwortet.
Und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Beim Essensstand kümmerte sich beispielsweise Kommandant Frank Eck selbst um die Pommes, die Jugendfeuerwehr versorgte die Besucher mit Waffeln und im 1. Obergeschoss gab es Kuchen. Hier gilt auch ein herzliches Dankeschön allen Partnern für die Unterstützung an diesem Tag.