Eine Person kommt mit einem unbekannten Stoff in Kontakt und muss vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Feuerwehr wird alarmiert, um die Gefährlichkeit des Stoffes eingrenzen zu können. Dies war das Thema der ersten Übung der Messkomponente Walldorf.
Schwerpunkt war daher das Messen und ungefähre Bestimmen des Stoffes. Die Messkomponente hat nicht das Ziel einer vollumfänglichen Analyse. Hierfür gibt es Spezialkräfte, die bei Bedarf hinzugezogen werden können. Ziel ist schnell erste Maßnahmen einleiten zu können und Verletzten zu helfen.
Beim ersten Eintreffen wird zunächst der Bereich abgesperrt, die Materialausgabe sowie die Protokoll- und Auswertebereiche vorbereitet. Nach einem vorgegebenen Muster werden dann die Messungen durchgeführt. Somit konnte nach kurzer Zeit das Ergebnis mitgeteilt werden.
Aufgrund des für die Ausbilder bekannten Stoffes wurde in der Übung auf eine umfangreiche Ausrüstung mit Atemschutz oder einem speziellen Chemikalienschutzanzug verzichtet.