Einen Parcours mit zehn Stationen dachten sich die Atemschutz-Ausbilder für die Atemschutzgeräteträger bei der Juli-Übung aus. Es galt mehrere körperlich anstrengenden Aufgaben zu erledigen, dabei eine Person zu retten und dennoch einen kühlen Kopf zu bewahren.
Wenn es brennt und sich eine Person in dem Objekt befindet, ist höchste Eile unter voller Konzentration geboten. Dies sollte in dem Parcours simuliert werden.
Daher galt es diesen auf Zeit zu absolvieren, beginnend mit dem Ausrüsten der Feuerwehrleute mit den Atemschutzgeräten.
Mehrere Stationen forderten körperliche Anstrengungen der Kameraden, bei ohnehin schon warmen Temperaturen. Hiermit sollte das Vorgehen in das Brandobjekt simuliert werden. Auf dem Weg zur Person können immer mal wieder Hindernisse auftreten, so dass auch diese in die Übung eingebaut wurden. Nachdem die Person gerettet worden ist, sind weitere Maßnahmen zur Brandbekämpfung einzuleiten. Dabei können weitere Hilfsmittel nötig werden. Dies wurde in die letzten Stationen integriert.
Abschließend ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dort wurde die Zeit gestoppt.
Der gesamte Parcours gliederte sich in die folgenden Stationen:
1. Ausrüsten
2. LKW-Reifen 5m ziehen
3. Zehn Hammer-Schläge auf den LKW-Reifen
4. Zwei Tragekörbe zwei Runden um das Klettergerüst tragen
5. Klettern über das Klettergerüst und wieder zurück
6. Eine Puppe retten und über die Fahrradständer und wieder zurück
7. Unter Seilen durchkriechen
8. Zwei Schaummittelkanister eine Wendeltreppe hochtragen, oben angekommen einen Schaummittelkanister nach oben ziehen und wieder nach unten lassen
9. Mundstück von einem CM-Strahlrohr abschrauben und anschließend wieder anschrauben
10. Zurück zum Start
KD