Wahrlich um Leben und Tod ging es für unsere Feuerwehr-Fußballer am Rande des Freizeitturniers in der Astoria-Halle. Während die Mannschaft gerade pausierte und sich stärkte, wurden sie auf eine Person aufmerksam, die dringend einen Arzt suchte. Beim benachbarten Tennisclub sei eine Person kollabiert.
Zwei Handball-Damen der SG Walldorf Astoria und fünf Feuerwehrkameraden, darunter ein Rettungssanitäter, boten sofort ihre Hilfe an. Vor Ort fanden sie eine leblose Person vor. Ein Puls war nicht mehr tastbar. Sofort wurde die Reanimation eingeleitet. 30x Drücken, 2x Beatmen, immer im Wechsel. Zudem kam der in der Astoria-Halle befindliche AED (Automatisch Externer Defibrillator – „Laiendefi“) zum Einsatz. Dieser unterstützt bei Reanimation und setzt bei Bedarf, wie im vorliegenden Fall, einen Schock ab. Außerdem wurden die Anwesenden vor Ort betreut und der Rettungsdienst eingewiesen. Zum Zeitpunkt des Eintreffens des Rettungsdienstes war ein eigenständiger Puls wieder vorhanden.
Nach diesem Schockmoment ging es wieder zurück auf’s Feld, denn das letzte Vorrundenspiel stand an. Allerdings wurde auch dieses verloren, wie bereits die anderen Spiele. Doch zählte an diesem Nachmittag etwas anderes viel mehr, ein Menschenleben.
Anm. d. Red.: Im ursprünglichen Artikel waren die Handball-Damen nicht explizit erwähnt. Da sie ebenso tatkräftig unterstützten, wurde der Artikel entsprechend abgeändert.
KD