Ein wesentlicher Risikofaktor bei Atemschutzeinsätzen ist eine unbekannte Umgebung gepaart mit schlechter Sicht. Schlechte Sicht kann man mit Nebelmaschinen oder beklebten Atemschutzmasken simulieren, unbekanntes Terrain ist jedoch im Regelfall nicht gegeben. Aus diesem Grund sind Feuerwehren immer froh,
wenn Übungsmöglichkeiten bereitgestellt werden, die die Feuerwehrleute noch nicht kennen und unter diesen Bedingungen trainiert werden kann. In diesem Fall handelte es sich um ein Abrissgebäude in Sandhausen. Wegen eines angenommenen Dachstuhlbrandes mit vermissten Personen gingen zwei Vierertrupps über zwei Hauseingänge zur Brandbekämpfung und Personensuche vor. Die Übungsschwerpunkte lagen in der Vornahme der Wasserleitung bis ins Dachgeschoss sowie die koordinierte Personensuche durch die Trupps. Anschließend wurde unter den Teilnehmern durchgewechselt, um beide unbekannten Angriffswege zu absolvieren. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Fa. Schuppe für diese Übungsmöglichkeit.
CH